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Bewusst bewegen, achtsam wachsen – Ein Gespräch mit Bitta Boerger

  • Autorenbild: Dr. Peter Poeckh
    Dr. Peter Poeckh
  • 6. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

„Es gibt kein ‚So soll es sein‘ in der Asanapraxis – nur ein: Wie fühlt es sich für DICH an?“

Mit dieser Haltung unterrichtet Bitta Boerger seit vielen Jahren Yoga – kraftvoll, achtsam und tief verbunden mit dem therapeutischen Potenzial der Praxis.


Vom Tanz zum Yoga – eine bewegte Geschichte


Schon früh entwickelte Bitta eine feine Körperwahrnehmung – nicht zuletzt durch viele Jahre Tanzpraxis. In kraftvollen Stilen wie Ashtanga oder Jivamukti fand sie anfangs ihr Zuhause. Doch ihre Offenheit für andere Richtungen wie Iyengar oder therapeutisches Yoga prägt bis heute ihren Unterricht.


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Bitta Boerger verbindet Bitta eine dynamische Asanapraxis mit dem Wissen der Yogatherapie
Bitta Boerger verbindet Bitta eine dynamische Asanapraxis mit dem Wissen der Yogatherapie

„Ich habe schon immer modifiziert Ashtanga unterrichtet und darauf hingewiesen, dass es Grenzen im Körper gibt.“


Therapie beginnt mit Bewusstsein

Ob kraftvoll oder ruhig – für Bitta ist Yoga immer auch therapeutisch, wenn es in den Kontakt mit dem eigenen Körper und der inneren Welt führt. Besonders wichtig ist ihr die Förderung von Eigenverantwortung:

„Es gibt kein ‚So gehört sich das‘ – nur die Frage: Was tut dir gerade gut?“

Sie sensibilisiert ihre Schüler:innen dafür, auf gute Weise zwischen Dehnreiz und Schmerz zu unterscheiden – ein zentraler Punkt auch in ihren Ausbildungen.


Verletzungen? Ja – aber nicht zwangsläufig.

Yoga darf fordern, aber nicht überfordern. Bitta spricht offen über Verletzungen in der Yogapraxis – und plädiert für einen verantwortungsvollen Umgang mit leistungsorientierten Bildern:

„Gerade der Lotus-Sitz oder tiefe Vorbeugen sind nicht für jeden Körper gesund – und das ist völlig okay.“

Zittern als Therapie – Faszien, PSOAS & das Nervensystem

Ein spannender Aspekt: In ihren therapeutischen Settings nutzt Bitta auch Tools aus der Körperarbeit, z. B. gezieltes Muskelzittern zur Stressregulation:

„Das Zittern kann wie ein Aufbrechen eines inneren Panzers wirken – plötzlich wird Weichheit möglich.“

Yoga als Weg zu sich selbst

Spirituell wird es für Bitta dann, wenn Bewusstsein ins Spiel kommt – egal ob in ruhiger Meditation oder dynamischem Vinyasa. Ihre Botschaft:

✅ Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ – nur achtsames Spüren

✅ Spiritualität entsteht aus dem Moment – nicht aus der äußeren Form

✅ Therapeutische Wirkung ist möglich – wenn wir uns selbst begegnen


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👉 Mehr über Bitta: https://www.lovelysita.com/

📌 Alles zur Yogatherapie-Ausbildung: www.peterpoeckh.at/yogatherapie

 
 
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