
Yoga ist mehr als nur eine Abfolge von Bewegungen – es kann gezielt eingesetzt werden, um die Gesundheit zu fördern, Beschwerden zu lindern und das Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. Doch was genau ist Yogatherapie und wie unterscheidet sie sich von klassischem Yoga? In der ersten Folge meines Podcasts "Yogatherapie bewegt!" tauche ich tief in dieses Thema ein und erkläre, warum eine fundierte anatomische und medizinische Basis für eine sichere und effektive Yoga-Praxis entscheidend ist.
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Was ist Yogatherapie?
Yogatherapie ist eine individuelle und gezielte Anwendung von Yoga-Techniken, um spezifische gesundheitliche Beschwerden zu behandeln. Dabei geht es nicht um eine eigene Yoga-Richtung, sondern um die bewusste Anpassung der Praxis an die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen.
Die klassische Yoga-Philosophie, wie sie in den Yoga Sutras von Patanjali beschrieben wird, stellt primär den geistigen Aspekt von Yoga in den Vordergrund. Die körperliche Praxis – also die Asanas – wurde traditionell eher als Unterstützung für die geistige Entwicklung betrachtet. Doch in der modernen westlichen Welt hat sich Yoga zu einer sehr körperbetonten Disziplin entwickelt. Das birgt Chancen, aber auch Risiken.
Warum braucht es eine angepasste Yoga-Praxis?
Nicht jede Asana ist für jeden Menschen gleich gut geeignet. Fehlhaltungen, muskuläre Dysbalancen oder individuelle Bewegungseinschränkungen erfordern eine bewusste Anpassung der Praxis, um Verletzungen zu vermeiden. In der Yogatherapie liegt der Fokus darauf, die Bewegungsmuster und die funktionelle Anatomie des Menschen zu verstehen, um eine sichere und wirksame Yoga-Praxis zu gestalten.
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Der Unterschied zwischen Gruppenyoga und Einzeltherapie
Viele Menschen suchen in Gruppenkursen nach Linderung ihrer Beschwerden – doch nicht jede vorgegebene Sequenz ist für jeden gleichermaßen geeignet. In der Yogatherapie ist der Einzelunterricht ein zentrales Element. Erst wenn individuelle Bedürfnisse und mögliche Einschränkungen erkannt wurden, kann eine Gruppenyoga-Praxis sinnvoll angepasst werden.
Yoga als Prävention und Therapie
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Yoga nicht nur entspannend wirkt, sondern auch gezielt bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen kann:
✔️ Rückenschmerzen: Verbesserung der Beweglichkeit und Reduktion von Verspannungen
✔️ Schultern- und Nackenbeschwerden: Lösung von Fehlhaltungen und Stress-bedingten Verspannungen
✔️ Chronische Schmerzen: Stärkung der Körperwahrnehmung und Schmerzbewältigung
✔️ Psychische Gesundheit: Reduktion von Stress, Angstzuständen und Schlafstörungen
✔️ Blutdruck & Stoffwechsel: Positive Effekte auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes
Fazit: Anatomie als Schlüssel zur sicheren Yoga-Praxis
Um von den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen des Yoga zu profitieren, ist ein grundlegendes Verständnis der Anatomie unerlässlich. Wann ist eine Dehnung sinnvoll? Wann sollte gekräftigt oder mobilisiert werden? Diese Fragen sind essentiell, um Beschwerden nicht zu verschlimmern, sondern gezielt zu lindern.
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Vorschau auf die nächste Folge
In der nächsten Episode habe ich einen ganz besonderen Gast: Dr. Robert Schleip, einen der weltweit führenden Faszienforscher. Er erklärt, warum Faszien eine so zentrale Rolle für unsere Beweglichkeit spielen und wie wir sie gezielt mit Yoga beeinflussen können. Eine Folge voller wissenschaftlicher Erkenntnisse und praxisnaher Tipps!
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