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  • Bewusst bewegen, achtsam wachsen – Ein Gespräch mit Bitta Boerger

    „Es gibt kein ‚So soll es sein‘ in der Asanapraxis – nur ein: Wie fühlt es sich für DICH an?“ Mit dieser Haltung unterrichtet Bitta Boerger seit vielen Jahren Yoga – kraftvoll, achtsam und tief verbunden mit dem therapeutischen Potenzial der Praxis. Vom Tanz zum Yoga – eine bewegte Geschichte Schon früh entwickelte Bitta eine feine Körperwahrnehmung – nicht zuletzt durch viele Jahre Tanzpraxis. In kraftvollen Stilen wie Ashtanga oder Jivamukti fand sie anfangs ihr Zuhause. Doch ihre Offenheit für andere Richtungen wie Iyengar oder therapeutisches Yoga prägt bis heute ihren Unterricht. 🎧 Höre jetzt rein: Spotify  | Apple Podcast  |  Amazon Music Bitta Boerger verbindet Bitta eine dynamische Asanapraxis mit dem Wissen der Yogatherapie „Ich habe schon immer modifiziert Ashtanga unterrichtet und darauf hingewiesen, dass es Grenzen im Körper gibt.“ Therapie beginnt mit Bewusstsein Ob kraftvoll oder ruhig – für Bitta ist Yoga immer auch therapeutisch, wenn es in den Kontakt mit dem eigenen Körper und der inneren Welt führt. Besonders wichtig ist ihr die Förderung von Eigenverantwortung: „Es gibt kein ‚So gehört sich das‘ – nur die Frage: Was tut dir gerade gut?“ Sie sensibilisiert ihre Schüler:innen dafür, auf gute Weise zwischen Dehnreiz und Schmerz zu unterscheiden – ein zentraler Punkt auch in ihren Ausbildungen. Verletzungen? Ja – aber nicht zwangsläufig. Yoga darf fordern, aber nicht überfordern. Bitta spricht offen über Verletzungen in der Yogapraxis – und plädiert für einen verantwortungsvollen Umgang mit leistungsorientierten Bildern: „Gerade der Lotus-Sitz oder tiefe Vorbeugen sind nicht für jeden Körper gesund – und das ist völlig okay.“ Zittern als Therapie – Faszien, PSOAS & das Nervensystem Ein spannender Aspekt: In ihren therapeutischen Settings nutzt Bitta auch Tools aus der Körperarbeit, z. B. gezieltes Muskelzittern zur Stressregulation: „Das Zittern kann wie ein Aufbrechen eines inneren Panzers wirken – plötzlich wird Weichheit möglich.“ Yoga als Weg zu sich selbst Spirituell wird es für Bitta dann, wenn Bewusstsein ins Spiel kommt – egal ob in ruhiger Meditation oder dynamischem Vinyasa. Ihre Botschaft: ✅ Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ – nur achtsames Spüren ✅ Spiritualität entsteht aus dem Moment – nicht aus der äußeren Form ✅ Therapeutische Wirkung ist möglich – wenn wir uns selbst begegnen 🎧 Höre die ganze Folge jetzt auf Spotify, Apple Podcasts oder Amazon Music! 👉 Mehr über Bitta: https://www.lovelysita.com/ 📌 Alles zur Yogatherapie-Ausbildung: www.peterpoeckh.at/yogatherapie

  • Yoga ist nicht immer gesund – und das ist auch gut so

    Ein Gespräch mit Dr. Ronald Steiner über Prävention, Individualität und die Verantwortung im Yogaunterricht „Nicht jeder Mensch kann jede Haltung ausführen – und das ist keine Schwäche, sondern einfach eine medizinische Tatsache.“ So klar und gleichzeitig wohltuend ehrlich spricht mein heutiger Gast Dr. Ronald Steiner über etwas, das viele Yogalehrende und Praktizierende gerne ausblenden: die individuelle Anatomie. 🎧 Höre jetzt rein: Spotify  | Apple Podcast  |  Amazon Music Dr. Ronald Steiner – Arzt, Sportmediziner, langjähriger Yogalehrer und Entwickler der AYInnovation® Methode - Fotograf: Paul Königer Ronald ist Arzt, Sportmediziner, Yogalehrer und Begründer der Methode AYInnovation®. In dieser Podcastfolge sprechen wir über die Bedeutung von Prävention im Yoga, über die Gefahren von Dogmatismus – und darüber, warum eine feste Übungsserie wie im Ashtanga Yoga nicht im Widerspruch zu Individualisierung steht. Zwischen Tradition und Forschung Sein eigener Weg führte ihn schon als Kind über seine Mutter zum Yoga – noch bevor er Medizin studierte. Und obwohl er klassisch im Ashtanga verwurzelt ist, integriert Ronald heute moderne Trainingswissenschaft, Bewegungstherapie und physiologische Prinzipien in seinen Unterricht: „Ich mache nicht Yoga und Krafttraining – ich mache Yoga, das Kraftübungen beinhaltet.“ Dabei bleibt er der meditativen Essenz des Yoga treu: Präsenz, Fokus, Atmung – unabhängig davon, ob man auf einem Bein steht oder in der Heuschrecke liegt. Verantwortung beginnt beim Lehrer Ein zentrales Thema unseres Gesprächs ist die Verantwortung im Unterricht.Ronald bringt es auf den Punkt: „Wenn ich Übungen nicht individuell anpasse, verletzt sich früher oder später jemand – das ist keine Frage des Stils, sondern der Qualität.“ Er plädiert dafür, Haltung nicht als Dogma zu sehen, sondern als Werkzeug, das individuell und sinnvoll eingesetzt werden muss. Die Prämisse: Yoga darf fordern, aber nicht schaden. Fazit: Weniger Heldenmut, mehr Menschlichkeit Wer Ronald zuhört, merkt schnell: Yoga ist für ihn kein Selbstzweck und keine Showbühne. Es ist ein Werkzeug zur Gesundheitsförderung, zur inneren Ausrichtung – und manchmal eben auch zur ehrlichen Selbsterkenntnis. Ein Gespräch voller Klarheit, Aha-Momente und einer guten Portion Demut. 🔗 Mehr über Ronald Steiner findest du auf: www.ashtanga.de ℹ️ Alle Infos zur Yogatherapie-Ausbildung findest du unter: www.peterpoeckh.at/yogatherapie

  • Trauma, Achtsamkeit & innere Entwicklung – Ein Gespräch mit Doris Iding

    „Innere Entwicklung beginnt da, wo Bequemlichkeit aufhört.“ Diesen Satz stellt Doris Iding ins Zentrum unseres Gesprächs. Als Ethnologin, Journalistin, Buchautorin und langjährige Yogalehrerin setzt sie sich seit über 20 Jahren mit der Integration spiritueller Traditionen in den Alltag auseinander – und mit der Frage, wie wir durch Achtsamkeit echte Veränderung bewirken können. 🎧 Höre jetzt rein: Spotify  | Apple Podcast  |  Amazon Music Doris Iding - Ethnologin, Autorin und Referentin für traumasensibles Achtsamkeitsyoga Vom Sofa ins Selbst – Warum tiefe Veränderung nicht bequem ist Veränderung passiert nicht von allein. Sie braucht Zeit, Geduld – und den bewussten Entschluss, dranzubleiben. Doris spricht offen über eigene Erfahrungen mit Angst und wie sie durch tägliche Praxis, Selbstmitgefühl und Ausdauer ihre innere Stabilität wiederfinden konnte.Sie betont, dass gerade unsere bequeme Gesellschaft oft zu schnelle Lösungen sucht – doch wahre Entwicklung braucht Raum, Wiederholung und innere Klarheit. 🧠 „Das Gehirn liebt Wiederholungen – Veränderung kostet Energie.“ Disziplin trifft Gleichmut Zwei Begriffe aus der Yogaphilosophie, Abhyasa  (Disziplin) und Vairagya  (Gleichmut), stehen sinnbildlich für den Weg des Yoga. Es braucht einerseits Beharrlichkeit, andererseits aber auch die Fähigkeit, loszulassen und nicht am Ergebnis zu haften. Dieser innere Spagat ist für viele eine Herausforderung – und genau hier beginnt die Praxis. Achtsamkeit als Schlüssel in der Traumaarbeit Als Referentin im Bereich traumasensibles Achtsamkeitsyoga erklärt Doris, wie wichtig es ist, das eigene Nervensystem zu verstehen. Menschen mit Traumaerfahrungen reagieren oft anders auf klassische Yogaübungen – zu viel Stille, bestimmte Körperhaltungen oder starre Anleitungen können retraumatisierend wirken.Doris plädiert für einen individualisierten Zugang, bei dem Achtsamkeit, Geduld und Selbstregulation im Vordergrund stehen. 🔹 Beispiel: Eine Teilnehmerin ihres Meditationskurses konnte durch die Erlaubnis, mit offenen Augen zu sitzen oder sich sogar während der Meditation zu bewegen, zum ersten Mal einen Moment echter Präsenz erleben – und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Heilung gehen. Alles ist Yoga – auch die Schattenseiten Wut, Angst, Neid oder Bequemlichkeit – Doris betrachtet all diese Facetten des Menschseins als Teil des Yogawegs. Entscheidend ist nicht, was  wir fühlen, sondern wie  wir damit umgehen. In diesem Sinne wird jede Lebenslage – auch das vermeintlich Unperfekte – zur Chance, uns selbst näherzukommen. „Nur was sein darf, kann sich wandeln.“ Praktische Impulse aus dem Gespräch: ✅ Erkenne dein eigenes Tempo an – Heilung braucht Zeit ✅ Achtsamkeit ist die Grundlage für jede Veränderung ✅ Yoga ist kein Wundermittel, aber ein kraftvoller Wegbegleiter ✅ Disziplin + Selbstmitgefühl = nachhaltige Transformation ✅ Mut, Grenzen zu setzen – auch im Yogaunterricht 🎧 Jetzt reinhören! Das Gespräch mit Doris Iding ist eine Einladung zur Ehrlichkeit mit sich selbst – und zur Erlaubnis, auch unbequeme Wahrheiten liebevoll zu betrachten. Spotify  | Apple Podcast  |  Amazon Music ➡️ Mehr über Doris Iding: https://glueckundachtsamkeit.de/ ➡️ Infos zur Yogatherapie-Ausbildung: www.peterpoeckh.at/yogatherapie

  • Faszien, Schmerz & Selbstwahrnehmung – Ein Gespräch mit Daniela Meinl

    Was haben Rückenschmerzen, Beweglichkeitsprobleme und Stress gemeinsam? Sie alle können mit unseren Faszien zusammenhängen – und genau darum geht es in der aktuellen Podcast-Folge von „Yogatherapie bewegt“. Zu Gast ist diesmal Daniela Meinl, eine der führenden Faszienexpertinnen im deutschsprachigen Raum und Autorin des Standardwerks „Das große Faszien-Yoga-Buch“. 🎧 Höre jetzt rein: Spotify  | Apple Podcast  |  Amazon Music Daniela Meinl - Erfolgsbuchautorin und Faszienexpertin Von der Apotheke auf die Yogamatte Ursprünglich aus der Pharmazie kommend, hat Daniela früh erkannt, dass ihr Herz für den ganzheitlichen Zugang zur Gesundheit schlägt. Yoga und Körperarbeit wurden ihr Weg, um tiefere Zusammenhänge zu verstehen – insbesondere die Rolle der Faszien. Seit über 15 Jahren kombiniert sie wissenschaftliche Erkenntnisse mit gelebter Praxis. „Faszien sind nicht nur Verpackungsmaterial – sie sind ein lebendiges Netzwerk, das unsere Bewegung, Wahrnehmung und sogar unser Schmerzempfinden beeinflusst.“ Faszien im Yoga gezielt ansprechen Daniela betont, dass jede Yoga-Praxis die Faszien beeinflusst – doch mit ein paar gezielten Anpassungen können wir noch mehr Wirkung erzielen. Entscheidend ist vor allem: Vielfalt in der Bewegung. Durch spielerische Variationen, Räkel-Dehnungen, bewusst eingesetzte statische Haltungen oder federnde Impulse wird das Gewebe auf unterschiedlichen Ebenen stimuliert. 🔹 Beispiel: Statt eine Asana immer gleich zu halten, experimentiere mit kleinen Winkelveränderungen – und entdecke neue Spannungsräume in deinem Körper. Schmerz ist oft ein Wahrnehmungsthema Ein besonders spannender Teil des Gesprächs dreht sich um das Thema Schmerz: Warum nehmen wir manchmal Schmerzen wahr, obwohl keine strukturelle Ursache vorliegt? Daniela erklärt, dass Faszien-Rezeptoren bei mangelnder Bewegung überreagieren können – wie „Boulevardreporter“, die aus Mücken Elefanten machen. Der Schlüssel? Bewusste Bewegung und Körperwahrnehmung, um die Rezeptoren wieder zu beruhigen. „Viele Rückenschmerzen haben nichts mit tatsächlichen Schäden zu tun – sondern mit einer Art Überempfindlichkeit des Systems.“ Rollen, kräftigen, regenerieren Auch das Thema Faszienrollen kommt nicht zu kurz. Daniela sieht sie als wertvolles Tool – wenn richtig eingesetzt. Wichtig ist auch das gezielte Kräftigen: Besonders Menschen mit eher weichem Bindegewebe profitieren von federnden Bewegungen und Stabilitätstraining, um Spannkraft zurückzugewinnen. Danielas Tipps für eine faszienfreundliche Praxis: ✅ Bring Abwechslung in deine Yogaroutine – Vielfalt ist Heilung ✅ Arbeite mit deinem Körper, nicht gegen ihn – Schmerz ist kein Ziel ✅ Setze Rollen gezielt zur Regeneration und Wahrnehmung ein ✅ Erkenne: Dein Gewebe passt sich immer an das an, was du tust 🎧 Höre jetzt die Folge mit Daniela Meinl auf Spotify  | Apple Podcast  |  Amazon Music ➡️ Mehr über Daniela Meinl: www.danielameinl.com ➡️ Infos zur Yogatherapie-Ausbildung: www.peterpoeckh.at/yogatherapie

  • Yoga, Beckenboden & Social Media – Ein Gespräch mit Lisa Kauff

    Mit dieser Folge startet die 2. Staffel meines Podcasts „Yogatherapie bewegt“. Und ich freue mich besonders, dass Lisa Kauff – Gründerin von Monkey Yoga – mein erster Gast ist. Lisa verbindet fundiertes Yoga- und Beckenbodenwissen mit einer großen Portion Alltagstauglichkeit. Als Mutter von drei Kindern weiß sie genau, worauf es im echten Leben ankommt: Beweglichkeit im Kopf und im Körper. 🎧 Höre jetzt rein: Spotify  | Apple Podcast  |  Amazon Music Lisa Kauff - Gründerin von Monkey Yoga und Mama von drei wundervollen Kindern Yoga zwischen Familienalltag und Selfcare „Es braucht nicht immer eine Stunde auf der Matte – zehn Minuten bewusste Bewegung oder Atmung können schon Wunder wirken.“ Das ist einer von Lisas zentralen Gedanken. Gerade Frauen nach der Geburt oder im Mama-Alltag sind oft mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Deshalb steht für Lisa im Vordergrund: ✔️ Beckenbodentraining als feste Alltagsroutine ✔️ Yoga für mehr Stabilität, Kraft und Entlastung ✔️ Kein Perfektionismus – sondern kleine Schritte mit großer Wirkung Yoga auf Social Media – Echt bleiben trotz Reichweite Mit über 300.000 Followern ist Lisa eine der bekanntesten Yogalehrerinnen auf Instagram im deutschsprachigen Raum. Ihre Tipps für andere Yogalehrer:innen: 🔹 Authentisch bleiben – zeig dich so, wie du bist 🔹 Fokus auf Mehrwert statt Perfektion 🔹 Weniger vergleichen – mehr bei sich bleiben 🔹 Qualität vor Quantität in den Beiträgen „Instagram zeigt uns immer nur das vermeintlich Perfekte – Yoga darf uns zeigen, wie wir im Unperfekten wachsen können.“ Yoga für Mütter – meine wichtigsten Learnings aus dem Gespräch 💡 Rückbildung braucht Geduld – aber ist essenziell 💡 Beckenbodentraining kann leicht und nebenbei passieren 💡 Yoga ist für Mütter vor allem eines: ein wertvolles Geschenk an sich selbst Höre rein! Ein wunderbares Gespräch zum Auftakt der 2. Staffel – voller praktischer Tipps, Inspiration und Mut zur Selbstfürsorge. 📌 Höre die Folge jetzt auf Spotify  | Apple Podcast  |  Amazon Music ➡️ Mehr über Lisa Kauff & Monkey Yoga: www.monkeyyoga.de ➡️ Infos zur Yogatherapie-Ausbildung: www.peterpoeckh.at/yogatherapie

  • Yoga, Psychosomatik & Lebensfreude – Ein Gespräch mit Nancy Krüger

    Nancy Krüger – Lebensfreude trifft Yoga! Unsere Yogapraxis ist oft ein Spiegel unseres Alltags: Sind wir ehrgeizig, perfektionistisch oder gestresst, schleichen sich diese Muster auch auf die Matte. Doch was passiert, wenn wir lernen, unsere Praxis mit mehr Leichtigkeit zu nehmen? Genau darüber spreche ich in dieser Folge von Yoga Therapie bewegt  mit Nancy Krüger . 🎧 Höre jetzt rein: Spotify  | Apple Podcasts  | Amazon Music Von der Wirtschaftsjuristin zur Yogalehrerin – Nancy Krügers Weg Nancy Krüger hat eine spannende Reise hinter sich: Von der Wirtschaftsjuristin mit einem beruflichen Aufenthalt in Indien über eine tiefe persönliche Krise bis hin zur leidenschaftlichen Yogalehrerin, die sich intensiv mit Philosophie und Psychosomatik auseinandersetzt. Der Wendepunkt? Ein Aufenthalt in einem indischen Kloster, bei dem sie erkannte, dass unser Geist oft machtvoller ist, als uns bewusst ist – und dass er uns nicht immer gehorcht. „Ich dachte, ich bin die Chefin in meinem Kopf – bis ich gemerkt habe, dass meine Gedanken ein Eigenleben führen.“ Seitdem beschäftigt sie sich mit der Frage, wie wir durch Yoga nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Gedankenmuster transformieren können. Psychosomatik im Yoga – Wie Körper & Geist zusammenspielen Viele von uns kennen das: Ein stressiger Alltag, Druck im Job, ständige To-do-Listen – und plötzlich fängt der Rücken an zu schmerzen, der Nacken ist verspannt oder der Kopf dröhnt. Die Verbindung zwischen Körper und Psyche ist längst wissenschaftlich belegt, doch im Alltag vergessen wir oft, wie stark sich unsere Gedanken auf unser körperliches Wohlbefinden auswirken. Nancy spricht darüber, warum Leistungsdruck in der Yogapraxis  oft genauso kontraproduktiv ist wie im Leben – und wie wir lernen können, loszulassen. 👉 Ihr Tipp:  „Wenn ich mich mir selbst nahe fühle, fällt es mir leichter, das Leben zu nehmen, wie es ist.“ Leistungsanspruch in der Yogapraxis – Muss das sein? Viele Menschen kommen ins Yoga, um sich besser zu fühlen – und setzen sich dann doch wieder unter Druck. Die perfekte Haltung, die tiefste Dehnung, die längste Atemkontrolle: All das kann schnell zum Stressfaktor werden. Doch was wäre, wenn wir unsere Praxis nicht als Selbstoptimierung, sondern als eine Begegnung mit uns selbst verstehen? „Es geht nicht darum, immer besser zu werden, sondern darum, mit dem zufrieden zu sein, was heute da ist.“ Nancy erklärt, warum es wichtig ist, sich immer wieder zu fragen: „Warum praktiziere ich Yoga?“  – und warum die Antwort darauf nicht mit äußeren Formen, sondern mit einem inneren Zustand zu tun hat. Disziplin vs. Gelassenheit – Was bringt uns wirklich weiter? Disziplin ist im Yoga essenziell – doch was bedeutet das eigentlich? Nancy sieht Disziplin nicht als harte Selbstkontrolle, sondern als die Fähigkeit, dranzubleiben, auch wenn es unangenehm wird. „Es geht nicht darum, sich durch die Praxis zu quälen, sondern darum, sie mit einem Schuss Gelassenheit zu kultivieren.“ Ihre Erfahrung zeigt: Wer lernt, auch die herausfordernden Momente anzunehmen, entwickelt eine innere Stärke, die weit über die Yogamatte hinausgeht. Yoga mit Kindern – Wie geht das? Als Mutter von zwei Kindern kennt Nancy die Herausforderung, zwischen Alltag, Familie und Yogapraxis Balance zu finden. Ihr Geheimnis? Routine & Klarheit. „Ich habe einfach angefangen, Yoga als festen Bestandteil unseres Alltags zu sehen – und meine Kinder akzeptieren das mittlerweile genauso wie das Zähneputzen.“ Ihr Tipp für Eltern: Nicht darauf warten, dass es „ruhige“ Momente gibt, sondern Yoga einfach einbauen – selbst wenn es chaotisch wird. Fazit – Was du aus dieser Folge mitnehmen kannst Diese Folge ist für dich, wenn du…✅ Deine Yogapraxis mit mehr Leichtigkeit nehmen möchtest✅ Lernen willst, mit Leistungsdruck und Stress im Yoga (und Alltag) umzugehen✅ Verstehen willst, wie Körper & Psyche sich gegenseitig beeinflussen✅ Inspiration suchst, wie du Yoga in einen turbulenten Alltag integrieren kannst 📌 Mehr zu Nancy & ihren Kursen:   www.happydots.yoga 📌 Alle Infos zur Yogatherapie-Ausbildung:   www.peterpoeckh.at

  • Heilsame Impulse aus der Yogatherapie – Ein Gespräch mit Dr. Günter Niessen

    Was kann Yoga im medizinischen Kontext leisten – und wo beginnt echte Veränderung? In dieser Podcastfolge spreche ich mit Dr. Günter Niessen, Facharzt für Orthopädie und Yogatherapeut, über die Möglichkeiten der Yogatherapie im klinischen und privaten Alltag. 🎧 Höre jetzt rein: Spotify  | Apple Podcast  |  Amazon Music Dr. Günter Niessen, Facharzt für Orthopädie und Yogatherapeut Der Mensch im Mittelpunkt – nicht die Methode Dr. Niessen betont, dass jede therapeutische Intervention individuell angepasst sein muss. Nicht das Lehrbuch oder die Yogaform steht im Vordergrund, sondern die Frage: Was braucht dieser Mensch in seiner jetzigen Situation? „Ich brauche den ganzen Kontext – erst dann weiß ich, was jemand wirklich braucht.“ Er berichtet aus seiner Praxis, wie oft Menschen mit Beschwerden kommen, die durch falsches oder zu intensives Yoga erst entstanden sind. Gleichzeitig zeigt er, wie mit einfachen Übungen, Achtsamkeit und Kreativität eine heilsame und nachhaltige Praxis entwickelt werden kann. Selbstwirksamkeit statt Abhängigkeit Ein zentrales Thema unseres Gesprächs ist die Selbstverantwortung. Yoga ist keine Behandlung im klassischen Sinn – es ist ein Weg, den Menschen selbst gehen müssen. Günter unterstützt sie dabei mit Wissen, Empathie und einer Fülle an Erfahrung. „Heilung geschieht, wenn wir aufhören, uns zu schädigen.“ Er spricht über funktionelle Ansätze in der Yogatherapie, das Prinzip des „Micro Stretching“ statt intensiver Dehnreize und die wichtige Rolle der Alltagsgewohnheiten in der Heilung. Schmerz, Stabilität & Individualität Nicht jeder Mensch braucht mehr Dehnung – viele brauchen Stabilität. Und nicht jeder Rücken profitiert von klassischen Rückbeugen. Die Yogatherapie kann helfen, ein besseres Körpergefühl zu entwickeln und zu verstehen, welche Praxis wirklich wohltuend ist. 🧘‍♂️ Günters Tipps für eine nachhaltige Yoga-Praxis: ✅ Übe sanft und achtsam – Schmerz ist kein Ziel ✅ Integriere kleine Veränderungen im Alltag ✅ Stärke deine Mitte – für mehr Stabilität im Leben ✅ Gib dir Zeit – Heilung ist ein Prozess, kein Knopfdruck Höre die ganze Folge! 🎧 Jetzt reinhören und tief eintauchen in die Verbindung von Yoga, Medizin und echter Heilung. 📌 Höre die Folge jetzt auf Spotify  | Apple Podcast |  Amazon Music Mehr über Günter Niessen findest du unter: https://momentum-regeneration.com/ Alle Infos zur Yogatherapie-Ausbildung findest du unter: www.peterpoeckh.at/yogatherapie

  • Spirit Yoga & innere Kraft – Ein Gespräch mit Patricia Thielemann

    „Aufrecht, stark und klar durchs Leben gehen“ – so beschreibt Patricia Thielemann die Essenz von Yoga.  Als Gründerin von Spirit Yoga hat sie eine Stilrichtung entwickelt, die kraftvolle Asana-Praxis mit mentaler Klarheit verbindet. In dieser Podcast-Folge sprechen wir über die Bedeutung von Haltung – körperlich und geistig – und wie Yoga uns helfen kann, ein resilientes und erfülltes Leben zu führen. 🎧 Höre jetzt rein: Spotify  | Apple Podcast  | Amazon Music Patricia Thielemann - Gründerin von Spirit Yoga (Foto: Gordon Welters) Von Hollywood zur Yogamatte – Patricias Weg zum Yoga Patricia begann ihre Karriere als Schauspielerin und lebte in Los Angeles – dem damaligen Mekka des modernen Yoga. Dort stellte sie fest, dass sie im Yoga das fand, was sie eigentlich in der Schauspielerei suchte: Tiefe, Verbindung und eine ganzheitliche Erfahrung.  Während Schauspielerei oft auf Verwandlung und das Erzählen von Geschichten fokussiert ist, führt Yoga uns zurück zu uns selbst. „Yoga hilft uns, immer wieder bei uns selbst anzukommen.“ Diese Erkenntnis veränderte Patricias Lebensweg – sie hängte die Schauspielkarriere an den Nagel und widmete sich fortan vollständig dem Yoga. Aufrichtung – mehr als nur eine Körperhaltung In unserer Unterhaltung betont Patricia, dass die äußere Haltung unsere innere Haltung beeinflusst – und umgekehrt . Eine aufrechte Körperhaltung kann uns dabei helfen, auch mental klarer und kraftvoller durchs Leben zu gehen. 🔹 Beispiel: Die Berghaltung (Tadasana) Diese scheinbar einfache Asana hat eine tiefe Wirkung: Sie hilft uns, bewusst unsere Haltung zu spüren , sowohl körperlich als auch emotional. Wer mit runden Schultern und gesenktem Kopf durchs Leben geht, signalisiert oft auch innerlich eine gewisse Schwere. Eine aufrechte Haltung hingegen kann das Selbstbewusstsein und die mentale Klarheit stärken. „Die Art, wie wir stehen, spiegelt wider, wie wir uns fühlen.“ Kraft & Entspannung – die richtige Balance finden Ein weiteres zentrales Thema in unserem Gespräch ist das richtige Gleichgewicht zwischen Kraft und Entspannung. Viele Menschen neigen dazu, entweder nur fordernde, dynamische Yogastile zu praktizieren oder sich ausschließlich auf Entspannung zu fokussieren. 🔹 Das Problem? Menschen, die ohnehin unter Spannung stehen, suchen oft noch mehr Aktivität – anstatt zu lernen, loszulassen. Andere wiederum meiden Anstrengung komplett und schwächen so ihre Stabilität. „Es ist wichtig, die Gegenseite zu integrieren – Kraftvolle Menschen brauchen Entspannung, und entspannte Menschen brauchen Kraft.“ Patricia empfiehlt, gezielt an der eigenen Schwachstelle zu arbeiten  – also z. B. bei schwacher Körpermitte mehr Kräftigung zu integrieren oder bei innerer Unruhe gezielt auf Entspannung zu setzen. Yoga als Weg zur Selbstermächtigung Besonders wichtig ist Patricia, dass Yoga nicht nur ein körperliches Training ist, sondern uns auch in unserer mentalen und emotionalen Widerstandskraft  unterstützt. Ein entscheidender Punkt dabei ist Selbstverantwortung : „Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum liegt unsere Freiheit.“  – Viktor Frankl Yoga hilft uns, in diesem Raum innezuhalten  und unsere Reaktionen bewusst zu wählen – anstatt uns von automatischen Mustern treiben zu lassen. Patricias Tipps für deine Yoga-Praxis: ✅ Praktiziere bewusst  – achte darauf, wie du dich nach der Praxis fühlst ✅ Balance finden  – fordere dich heraus, aber gönne dir auch Entspannung ✅ Äußere & innere Haltung  – spüre, wie sich dein Körper und dein Geist beeinflussen ✅ Selbstverantwortung übernehmen  – gestalte dein Leben bewusst Übrigens schreibt Patricia auch regelmäßig eine Kolumne zum Thema mentale Gesundheit für das Handelsblatt. Höre die ganze Folge! 🎧 Das Gespräch mit Patricia steckt voller spannender Impulse für alle, die Yoga nicht nur als körperliche Praxis, sondern als ganzheitlichen Weg zu mehr Klarheit, Kraft und Stabilität  sehen. 📌 Höre die Folge jetzt auf Spotify  | Apple Podcast  | Amazon Music ➡️ Mehr über Patricia Thielemann & Spirit Yoga : www.spirityoga.de ➡️ Infos zur Yogatherapie-Ausbildung : www.peterpoeckh.at/yogatherapie

  • Was ist Yogatherapie?

    Dr. Peter Poeckh ist Arzt, Yogatherapeut und Sportmediziner Yoga ist mehr als nur eine Abfolge von Bewegungen – es kann gezielt eingesetzt werden, um die Gesundheit zu fördern, Beschwerden zu lindern und das Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. Doch was genau ist Yogatherapie und wie unterscheidet sie sich von klassischem Yoga? In der ersten Folge meines Podcasts "Yogatherapie bewegt!" tauche ich tief in dieses Thema ein und erkläre, warum eine fundierte anatomische und medizinische Basis für eine sichere und effektive Yoga-Praxis entscheidend ist. 🎧 Höre die Folge jetzt auf Spotify , Apple Podcasts oder Amazon Music ! Was ist Yogatherapie? Yogatherapie ist eine individuelle und gezielte Anwendung von Yoga-Techniken, um spezifische gesundheitliche Beschwerden zu behandeln. Dabei geht es nicht um eine eigene Yoga-Richtung, sondern um die bewusste Anpassung der Praxis an die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen. Die klassische Yoga-Philosophie, wie sie in den Yoga Sutras von Patanjali  beschrieben wird, stellt primär den geistigen Aspekt von Yoga in den Vordergrund. Die körperliche Praxis – also die Asanas – wurde traditionell eher als Unterstützung für die geistige Entwicklung betrachtet. Doch in der modernen westlichen Welt hat sich Yoga zu einer sehr körperbetonten Disziplin entwickelt. Das birgt Chancen, aber auch Risiken. Warum braucht es eine angepasste Yoga-Praxis? Nicht jede Asana ist für jeden Menschen gleich gut geeignet. Fehlhaltungen, muskuläre Dysbalancen oder individuelle Bewegungseinschränkungen erfordern eine bewusste Anpassung der Praxis, um Verletzungen zu vermeiden. In der Yogatherapie liegt der Fokus darauf, die Bewegungsmuster und die funktionelle Anatomie des Menschen zu verstehen , um eine sichere und wirksame Yoga-Praxis zu gestalten. ➡️ Mehr über die Grundlagen der Yogatherapie und meine Ausbildung findest du auf meiner Website ! Der Unterschied zwischen Gruppenyoga und Einzeltherapie Viele Menschen suchen in Gruppenkursen nach Linderung ihrer Beschwerden – doch nicht jede vorgegebene Sequenz ist für jeden gleichermaßen geeignet. In der Yogatherapie ist der Einzelunterricht  ein zentrales Element. Erst wenn individuelle Bedürfnisse und mögliche Einschränkungen erkannt wurden, kann eine Gruppenyoga-Praxis sinnvoll angepasst werden. Yoga als Prävention und Therapie Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Yoga nicht nur entspannend wirkt, sondern auch gezielt bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen kann: ✔️ Rückenschmerzen : Verbesserung der Beweglichkeit und Reduktion von Verspannungen ✔️ Schultern- und Nackenbeschwerden : Lösung von Fehlhaltungen und Stress-bedingten Verspannungen ✔️ Chronische Schmerzen : Stärkung der Körperwahrnehmung und Schmerzbewältigung ✔️ Psychische Gesundheit : Reduktion von Stress, Angstzuständen und Schlafstörungen ✔️ Blutdruck & Stoffwechsel : Positive Effekte auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Fazit: Anatomie als Schlüssel zur sicheren Yoga-Praxis Um von den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen des Yoga zu profitieren, ist ein grundlegendes Verständnis der Anatomie unerlässlich. Wann ist eine Dehnung sinnvoll? Wann sollte gekräftigt oder mobilisiert werden? Diese Fragen sind essentiell, um Beschwerden nicht zu verschlimmern, sondern gezielt zu lindern. ➡️ Erfahre mehr zur Yogatherapie-Ausbildung  und wie du dein Wissen vertiefen kannst – alle Infos findest du hier ! Vorschau auf die nächste Folge In der nächsten Episode habe ich einen ganz besonderen Gast: Dr. Robert Schleip , einen der weltweit führenden Faszienforscher. Er erklärt, warum Faszien eine so zentrale Rolle für unsere Beweglichkeit spielen und wie wir sie gezielt mit Yoga beeinflussen können. Eine Folge voller wissenschaftlicher Erkenntnisse und praxisnaher Tipps! 💬 Hast du Fragen zur Yogatherapie oder spezielle Themenwünsche? Dann schreibe mir auf den sozialen Netzwerken. Ich freue mich auf dein Feedback! 🎧 Jetzt die Folge anhören und abonnieren auf Spotify, Apple Podcasts oder Amazon Music !

  • Yoga und Naturverbundenheit mit Birgit Pöltl

    Mag. Birgit Pöltl, Yogalehrerin, Ausbildungsleiterin und Betreiberin eines Naturbauernhofs Yoga, Natur und Achtsamkeit – ein Weg zu mehr Wohlbefinden Was passiert, wenn sich jahrzehntelange Yogaerfahrung mit einem tiefen Verständnis für die Natur verbindet? Diese spannende Kombination verkörpert Birgit Pöltl  – Yogalehrerin, Ausbildungsleiterin und Betreiberin eines Naturbauernhofs in der Steiermark. In der aktuellen Episode von Yoga Therapie bewegt  sprechen wir über die Verbindung von Yoga und Natur, die therapeutischen Aspekte der Praxis und darüber, wie wir als Yogalehrer:innen unsere Verantwortung bewusst wahrnehmen können. 🎧 Jetzt anhören auf Spotify , Apple Podcasts   oder Amazon Music ! Wie Birgit zum Yoga und zur Natur fand Birgit begleitet seit vielen Jahren Menschen in Yogalehrer-Ausbildungen, Retreats und intensiven Praxiswochen . Doch neben ihrer Arbeit mit Menschen in der Yogapraxis führt sie einen Naturbauernhof , der sich ideal für Yoga-Retreats  und bewusste Auszeiten eignet. Ein Ort, an dem Yoga in seiner tiefsten Form erlebt werden kann – mitten in der Natur, mit frischer Luft und regionalen Lebensmitteln direkt vom Garten auf den Teller. Sie beschreibt ihren eigenen Yogaweg als eine Reise, die sich im Laufe der Zeit verändert hat: ➡️ Von intensiver Körperarbeit  hin zu einem ganzheitlichen Zugang, bei dem Ruhe, Entspannung und Wohlbefinden  im Mittelpunkt stehen. ➡️ Vom Fokus auf Bewegung hin zur Erkenntnis, dass die Tiefe des Yoga abseits der Matte  mindestens genauso wichtig ist. ➡️ Vom rein physischen Aspekt der Yogapraxis zur bewussten Einbindung von Atemtechniken, Achtsamkeit und Selbstreflexion . Mehr zu Birgits Ausbildungen findest du hier: https://www.akshara.at/ Wenn du näheres zu ihrem Naturbauernhof erfahren möchtest, schaue gerne hier vorbei: https://poeltl.at/ Was bedeutet Yoga-Therapie für Yogalehrende? Ein zentraler Punkt unseres Gesprächs war die Verantwortung von Yogalehrer:innen . Denn viele Menschen kommen zum Yoga, weil sie nach Hilfe für ihren Körper, ihren Geist oder ihre Emotionen  suchen. Doch wie kann man als Lehrer:in all diesen individuellen Bedürfnissen gerecht werden – besonders in Gruppenstunden? ✅ Präzise Instruktionen : Eine klare, einfache Sprache hilft den Schüler:innen, sich sicher in der Praxis zu bewegen. ✅ Variationen und Hilfsmittel nutzen : Nicht jede:r kann jede Haltung ausführen – Anpassungen helfen, Yoga für alle zugänglich zu machen. ✅ Nicht mitmachen, sondern anleiten : Lehrende sollten den Raum beobachten und individuell korrigieren, anstatt ihre eigene Praxis in der Stunde zu absolvieren .✅ Achtsamkeit lehren : Selbstwahrnehmung ist essenziell – Schüler:innen sollen lernen, selbst zu spüren, was ihnen gut tut. Birgit betont auch, dass Yoga in Zukunft noch therapeutischer  werden könnte. In den USA gibt es bereits Yoga-Psychotherapie  als anerkannte Ausbildung – ein Modell, das auch in Europa an Bedeutung gewinnen könnte. Kraft vs. Beweglichkeit – die Balance in der Yogapraxis Ein weiteres wichtiges Thema unseres Gesprächs war die Bedeutung von Krafttraining  im Yoga. Denn während Frauen oft eine große Beweglichkeit mitbringen, fehlt es manchmal an Kraft. Männer hingegen tun sich oft mit Dehnungsübungen schwer. 💡 Birgits Tipp : Dynamische Kraftübungen in die Praxis einbauen und Asanas mehrfach wiederholen, um gezielt Muskulatur aufzubauen. Gleichzeitig können zusätzliche Übungen außerhalb des Yoga  sinnvoll sein – besonders für Muskelgruppen, die in der klassischen Yogapraxis weniger angesprochen werden. Wie wird sich Yoga in Zukunft entwickeln? Birgit sieht zwei große Trends für die Zukunft des Yoga: 1️⃣ Mehr Online-Yoga und KI-gesteuerte Angebote , die Yoga auf Abruf und ohne direkte Lehrer:innen verfügbar machen. 2️⃣ Eine starke Sehnsucht nach echter Verbindung und Gemeinschaft  – Yoga wird verstärkt als Präsenz-Erfahrung in Retreats und Workshops  erlebt werden. Höre die komplette Folge! Lass dich inspirieren von diesem tiefgehenden Gespräch mit Birgit Pöltl ! Erfahre mehr über die Verbindung zwischen Yoga, Natur und Achtsamkeit , die Herausforderungen für Yogalehrende und die therapeutische Kraft der Praxis. Hat dir die Folge gefallen?  Dann freuen wir uns über 5 Sterne und eine Bewertung  auf deiner Podcast-Plattform! 😊

  • Faszienforschung mit Prof. Dr. Robert Schleip

    Dr. Robert Schleip ist führend auf dem Gebiet der Faszienforschung Die Faszien sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Wissenschaft und der Bewegungstherapie gerückt. Doch was genau sind Faszien, warum sind sie so wichtig und wie können wir sie im Yoga gezielt ansprechen? Darüber spreche ich in dieser Folge von Yogatherapie bewegt!  mit Dr. Robert Schleip, einem Experten für Faszienforschung und Bewegungstherapie. 🎧 Höre die Folge jetzt auf Spotify , Apple Podcasts oder Amazon Music ! Wer ist Dr. Robert Schleip? Robert Schleip ist Humanbiologe, Psychologe und ein Pionier der modernen Faszienforschung. Bereits 2007 war er Teil des ersten internationalen Faszien-Kongresses in Harvard, der die Weichen für das heutige wissenschaftliche Verständnis der Faszien stellte. Seine Forschung und Lehrtätigkeit haben entscheidend dazu beigetragen, dass Faszien heute als zentrales Element des Bewegungssystems anerkannt sind. ➡️ Mehr über Dr. Robert Schleip und seine Arbeit findest du auf www.faszienforschung.de Warum sind Faszien so wichtig? Lange Zeit wurden Faszien in der Medizin kaum beachtet. In der klassischen Anatomie wurden sie oft entfernt, um „wichtigere“ Strukturen wie Muskeln, Nerven und Organe besser sichtbar zu machen. Heute wissen wir jedoch, dass Faszien weit mehr sind als bloße Hüllen: Sie durchziehen den gesamten Körper, sorgen für Stabilität und Beweglichkeit und spielen eine zentrale Rolle in der Schmerzforschung. Faszienfunktionen im Überblick: ✔️ Sie geben dem Körper Form und Struktur. ✔️ Sie unterstützen die Muskelarbeit und sorgen für Kraftübertragung. ✔️ Sie beeinflussen unsere Beweglichkeit und Flexibilität. ✔️ Sie sind reich an Nervenenden und können Schmerzen verursachen oder lindern. ✔️ Sie sind wichtig für die Körperwahrnehmung (Propriozeption). Wie verkleben Faszien – und was kann Yoga dagegen tun? Ein häufiges Problem im modernen Alltag ist die Verklebung der Faszien . Durch einseitige Belastung, Bewegungsmangel oder Stress können sich die feinen Gewebsschichten verdicken und ihre Gleitfähigkeit verlieren. Die Folgen sind Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und eine höhere Verletzungsanfälligkeit. Robert erklärt im Podcast, dass diese Verklebungen nicht einfach durch „Herausmassieren“ gelöst werden können. Vielmehr ist eine Kombination aus gezielten Dehnungen, Kräftigungsübungen und sanften Bewegungen notwendig, um die Faszien wieder geschmeidig zu machen. Wie Yoga helfen kann: ✔️ Dynamische Bewegungen  verbessern die Gleitfähigkeit der Faszien. ✔️ Lang gehaltene Dehnungen  unterstützen die Hydratation des Gewebes. ✔️ Kräftigende Haltungen  trainieren die Elastizität und Spannkraft der Faszien. ✔️ Achtsamkeit und Atmung  helfen, das Nervensystem zu regulieren und Verspannungen zu lösen. Faszien & Gelenkgesundheit – Ein neuer Blick auf Arthrose Ein besonders spannender Aspekt der aktuellen Forschung ist die Rolle der Faszien bei Arthrose . Lange Zeit galt Arthrose als reine Abnutzungserscheinung – neue Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass mangelnde Bewegung und eine ungleichmäßige Belastung eine größere Rolle spielen als bisher angenommen. Studien zeigen, dass Gelenkverschleiß häufig dort beginnt, wo das Gewebe zu wenig bewegt  wird. Das bedeutet: Bewegung ist nicht nur präventiv wichtig, sondern kann auch bestehende Beschwerden verbessern! 💡 Tipp:  Im Yoga sollten sowohl statische als auch dynamische Elemente enthalten sein, um die Gelenke optimal zu unterstützen. Was sind die größten Mythen über Faszien? Durch den Hype der letzten Jahre sind viele Halbwahrheiten über Faszien entstanden. Robert nennt im Podcast einige der größten Mythen: ❌ „Faszienrollen lösen alle Probleme.“  – Rollen können hilfreich sein, sind aber kein Wundermittel. ❌ „Nur Dehnung hilft den Faszien.“  – Kräftigung ist ebenso wichtig! ❌ „Verklebte Faszien kann man einfach wegmassieren.“  – Verklebungen lösen sich besser durch gezielte Bewegung. Fazit: Faszien & Yoga – eine perfekte Kombination Yoga bietet ideale Möglichkeiten, um die Faszien gesund und geschmeidig zu halten. Durch eine Mischung aus Bewegung, Kräftigung, Dehnung und Achtsamkeit können Verklebungen gelöst, Schmerzen reduziert und die Beweglichkeit verbessert werden. 💡 Praktische Tipps: ✔️ Integriere sowohl dynamische als auch statische Übungen in deine Praxis. ✔️ Experimentiere mit langer, sanfter Dehnung. ✔️ Kombiniere Kräftigung mit bewusster Faszienarbeit. ✔️ Achte auf vielseitige Bewegung – der Körper liebt Abwechslung! 🎧 Höre dir die komplette Folge an! Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Faszien die Gesundheit beeinflussen und wie du sie gezielt im Yoga trainieren kannst, dann höre in die neue Podcast-Folge mit Dr. Robert Schleip rein! Du findest Yogatherapie bewegt!  auf Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Plattformen.

  • Spiraldynamik® mit Eva Hager-Forstenlechner

    Mag. Eva Hager-Forstenlechner kombiniert Yoga und Spiraldynamik® Yoga ist nicht nur eine Praxis der Achtsamkeit und Spiritualität, sondern auch eine, die tief mit unserem Körper und dessen Bewegungsmustern verbunden ist. In dieser Folge von Yogatherapie bewegt!  spreche ich mit Eva Hager-Forstenlechner – einer Expertin für Spiraldynamik und Anatomie im Yoga. Sie erklärt, warum eine anatomisch sinnvolle Ausrichtung in den Asanas nicht nur die Praxis vertieft, sondern auch hilft, langfristig gesund zu bleiben. 🎧 Höre die Folge jetzt auf Spotify , Apple Podcasts oder Amazon Music ! Wer ist Eva Hager-Forstenlechner? Eva Hager-Forstlenechner vereint in ihrem Werdegang zahlreiche Disziplinen: Sie ist Juristin, Tänzerin, zertifizierte Iyengar-Yogalehrerin und eine der führenden Expertinnen für Spiraldynamik im deutschsprachigen Raum. Ihr tiefgehendes Verständnis für Bewegung und Anatomie verbindet sie mit der Yogapraxis, um ein ganzheitliches und gesundes Alignment zu vermitteln. ➡️ Mehr über Eva Hager-Forstenlechner findest du hier: www.spiraldynamik.com Warum ist Anatomie im Yoga wichtig? In der westlichen Welt wird Yoga oft als körperliche Praxis betrachtet, doch ursprünglich ist es vor allem eine spirituelle Disziplin. Trotzdem spielen körperliche Ausrichtung und biomechanische Prinzipien eine entscheidende Rolle. Eva erklärt, dass ein tiefes Verständnis für Anatomie und Bewegungsmuster hilft, Verletzungen zu vermeiden und die Wirkung von Asanas zu optimieren. "Der Körper ist ein wesentlicher Bestandteil des Menschen. Je klarer die körperliche Ausrichtung ist, desto mehr kann Geist und Seele in ihrer vollen Kraft wirken." – Eva Hager-Forstenlechner Die Prinzipien der Spiraldynamik Spiraldynamik ist eine Art "Gebrauchsanweisung" für den menschlichen Körper. Es handelt sich um ein anatomisches Konzept, das sich mit den natürlichen Bewegungsmustern des Menschen befasst. Die wichtigsten Prinzipien: ✔️ Der Körper organisiert sich um ein Lot herum, um die Schwerkraft optimal zu nutzen. ✔️ Bewegungseinheiten bestehen aus zwei Polen (z. B. Kopf und Becken), die sich im Raum koordinieren. ✔️ Eine gesunde Haltung entsteht durch eine spiralige Verschraubung von Strukturen wie Wirbelsäule, Schultern und Beinen. Diese Prinzipien lassen sich direkt in die Yogapraxis integrieren, um Stabilität und Leichtigkeit zu fördern. Kann man seine Haltung im Alter noch verbessern? Eine häufige Frage, die Eva oft begegnet, lautet: Kann ich meine Körperhaltung auch noch im späteren Leben verbessern?  Ihre Antwort ist klar: Ja!  Der Körper ist anpassungsfähig, solange wir bewusst mit ihm arbeiten. "Solange man atmet, kann man etwas verändern." – Eva Hager-Forstenlechner Sie berichtet aus ihrer Erfahrung mit älteren Yogaschüler:innen, die durch gezielte Praxis ihre Haltung nachhaltig verbessern konnten. Wichtig ist dabei eine Mischung aus Kräftigung, Mobilisierung und bewusster Wahrnehmung. Die Zukunft des Yoga: Wohin entwickelt sich die Praxis? Yoga hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm weiterentwickelt. Während früher eher traditionelle Stile wie Iyengar oder Ashtanga dominierten, gibt es heute eine Vielzahl neuer Richtungen. Eva sieht darin eine Chance, betont aber, dass die Qualität der Praxis nicht verloren gehen sollte. "Mein Wunsch ist, dass Yoga sich stärker in Richtung Prävention und Gesunderhaltung entwickelt, anstatt in eine Leistungssport- oder reinen Entspannungsrichtung abzudriften." Yoga hat das Potenzial, unser Gesundheitssystem zu entlasten – vorausgesetzt, es wird mit einer fundierten, anatomischen Basis praktiziert. Höre dir die komplette Folge an! Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie Anatomie und Spiraldynamik deine Yogapraxis bereichern können, dann höre dir unbedingt die neue Podcast-Folge mit Eva Hager-Forstenlechner an! 🎧 Yogatherapie bewegt!  gibt es auf Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Plattformen.

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