
Yoga, Natur und Achtsamkeit – ein Weg zu mehr Wohlbefinden
Was passiert, wenn sich jahrzehntelange Yogaerfahrung mit einem tiefen Verständnis für die Natur verbindet? Diese spannende Kombination verkörpert Birgit Pöltl – Yogalehrerin, Ausbildungsleiterin und Betreiberin eines Naturbauernhofs in der Steiermark. In der aktuellen Episode von Yoga Therapie bewegt sprechen wir über die Verbindung von Yoga und Natur, die therapeutischen Aspekte der Praxis und darüber, wie wir als Yogalehrer:innen unsere Verantwortung bewusst wahrnehmen können.
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Wie Birgit zum Yoga und zur Natur fand
Birgit begleitet seit vielen Jahren Menschen in Yogalehrer-Ausbildungen, Retreats und intensiven Praxiswochen. Doch neben ihrer Arbeit mit Menschen in der Yogapraxis führt sie einen Naturbauernhof, der sich ideal für Yoga-Retreats und bewusste Auszeiten eignet. Ein Ort, an dem Yoga in seiner tiefsten Form erlebt werden kann – mitten in der Natur, mit frischer Luft und regionalen Lebensmitteln direkt vom Garten auf den Teller.
Sie beschreibt ihren eigenen Yogaweg als eine Reise, die sich im Laufe der Zeit verändert hat:
➡️ Von intensiver Körperarbeit hin zu einem ganzheitlichen Zugang, bei dem Ruhe, Entspannung und Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen.
➡️ Vom Fokus auf Bewegung hin zur Erkenntnis, dass die Tiefe des Yoga abseits der Matte mindestens genauso wichtig ist.
➡️ Vom rein physischen Aspekt der Yogapraxis zur bewussten Einbindung von Atemtechniken, Achtsamkeit und Selbstreflexion.
Mehr zu Birgits Ausbildungen findest du hier: https://www.akshara.at/
Wenn du näheres zu ihrem Naturbauernhof erfahren möchtest, schaue gerne hier vorbei: https://poeltl.at/
Was bedeutet Yoga-Therapie für Yogalehrende?
Ein zentraler Punkt unseres Gesprächs war die Verantwortung von Yogalehrer:innen. Denn viele Menschen kommen zum Yoga, weil sie nach Hilfe für ihren Körper, ihren Geist oder ihre Emotionen suchen. Doch wie kann man als Lehrer:in all diesen individuellen Bedürfnissen gerecht werden – besonders in Gruppenstunden?
✅ Präzise Instruktionen: Eine klare, einfache Sprache hilft den Schüler:innen, sich sicher in der Praxis zu bewegen.
✅ Variationen und Hilfsmittel nutzen: Nicht jede:r kann jede Haltung ausführen – Anpassungen helfen, Yoga für alle zugänglich zu machen.
✅ Nicht mitmachen, sondern anleiten: Lehrende sollten den Raum beobachten und individuell korrigieren, anstatt ihre eigene Praxis in der Stunde zu absolvieren
.✅ Achtsamkeit lehren: Selbstwahrnehmung ist essenziell – Schüler:innen sollen lernen, selbst zu spüren, was ihnen gut tut.
Birgit betont auch, dass Yoga in Zukunft noch therapeutischer werden könnte. In den USA gibt es bereits Yoga-Psychotherapie als anerkannte Ausbildung – ein Modell, das auch in Europa an Bedeutung gewinnen könnte.
Kraft vs. Beweglichkeit – die Balance in der Yogapraxis
Ein weiteres wichtiges Thema unseres Gesprächs war die Bedeutung von Krafttraining im Yoga. Denn während Frauen oft eine große Beweglichkeit mitbringen, fehlt es manchmal an Kraft. Männer hingegen tun sich oft mit Dehnungsübungen schwer.
💡 Birgits Tipp: Dynamische Kraftübungen in die Praxis einbauen und Asanas mehrfach wiederholen, um gezielt Muskulatur aufzubauen. Gleichzeitig können zusätzliche Übungen außerhalb des Yoga sinnvoll sein – besonders für Muskelgruppen, die in der klassischen Yogapraxis weniger angesprochen werden.
Wie wird sich Yoga in Zukunft entwickeln?
Birgit sieht zwei große Trends für die Zukunft des Yoga:
1️⃣ Mehr Online-Yoga und KI-gesteuerte Angebote, die Yoga auf Abruf und ohne direkte Lehrer:innen verfügbar machen.
2️⃣ Eine starke Sehnsucht nach echter Verbindung und Gemeinschaft – Yoga wird verstärkt als Präsenz-Erfahrung in Retreats und Workshops erlebt werden.
Höre die komplette Folge!
Lass dich inspirieren von diesem tiefgehenden Gespräch mit Birgit Pöltl! Erfahre mehr über die Verbindung zwischen Yoga, Natur und Achtsamkeit, die Herausforderungen für Yogalehrende und die therapeutische Kraft der Praxis.
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